Haltung und Fütterung

Seit über vier Generationen spielen Pferde eine bedeutende Rolle in der Familie Wirtz. Zunächst wurden die hofeigenen Pferde zur Feldarbeit eingesetzt und später erfolgreich auf Turnieren vorgestellt. Der artgerechte Umgang und das Füttern der Pferde wurden von Generation zu Generation weitergegeben, so dass dem jetzigen Betriebsleiter der Pferdesachverstand fast schon mit in die Wiege gelegt wurde. Auch heute werden die Pferde auf dem Maashof immer noch mit „Gefühl“ und „Augenmaß“ versorgt.

Stallungen

Die Pferde sind in geräumigen Außenboxen untergebracht. Die Wände der Boxen bestehen aus stabilen Stangen. Somit wird ein ausreichender Sozialkontakt möglich und ein Festliegen der Pferde in den Boxen vermieden. Täglich werden die Boxen eingestreut und alle 6 Wochen komplett gemistet. Als Einstreu werden Stroh aus eigener Produktion und je nach Bedarf Hobelspäne oder Leinstroh verwendet. Auf Wunsch können die Boxen täglich von Ihnen selbst gemistet werden. Unsere Boxen sind 3,00 m x 3,00 m bis 5,00 m x 4,00 m groß.

Paddocks

Als Auslauf bei längeren Schlechtwetterperioden im Winter und bei widrigen Bodenverhältnissen stehen insgesamt 4 Sandpaddocks zur Verfügung.

Weiden

Eine Vielzahl von Weideflächen rund um den Maashof ermöglicht eine artgerechte Haltung in verträglichen Kleingruppen mit täglichem Weidegang. Über die Hälfte der Weiden befindet sich auf trockenen Standorten, so dass auch im Winter bei guten Wetterbedingungen ein begrenzter Weidegang möglich ist. Der Koppelgang und die Herdenzusammensetzung werden individuell mit den Besitzern abgestimmt. Wenn in langen Schlechtwetterperioden ein Weidegang nicht möglich ist, stehen Sandpaddocks zur Verfügung.

Fütterung

Grundsätzlich wird bei der Einstallung die Fütterung Ihres Pferdes mit Ihnen besprochen. Dabei wird großer Wert auf eine individuelle Futterrationsberechnung und –zusammensetzung gelegt, die ständig an die aktuellen Bedürfnisse des Pferdes angepasst werden.

Zweimal täglich wird als Kraftfutter Gerste aus eigener Produktion, Hafer und Mineralfutter gefüttert. Zusätzlich erhält ihr Pferd morgens und abends zeitversetzt Heu, in den Wintermonaten Heu oder Heusilage. Da Heu und Heusilage selbst produziert werden, wird grundsätzlich erst nach dem Ährenschieben der Grashalme geschnitten. Das heißt: der Proteingehalt des Grases fällt und der Rohfaseranteil steigt. Somit kann eine ausreichende Rohfaserfütterung im Winter wie Sommer angeboten werden. Auf Wunsch kann eigenes Kraftfutter mitgefüttert werden.